Reinigung denkmalgeschützter Gebäude: Herausforderungen und Vorteile

Denkmalschutz: Warum Pflege und Reinigung hier besondere Anforderungen stellen

Steht ein Gebäude erst einmal unter Denkmalschutz, gilt es als historisch wichtig und damit besonders schützenswert. Der Erhalt solcher wertvollen, wichtigen Immobilien wird als Denkmalpflege bezeichnet. Das Ziel: Historische Gebäude dauerhaft über lange Zeit für künftige Generationen zu erhalten. Denkmalschutz und Denkmalpflege sind ganzheitlich. Die Bausubstanz, aber auch Ausstattung und Dekor dürfen nach Möglichkeit nicht verändert werden. Sind Restaurierungen notwendig, müssen Ersatzmaterialien in vergleichbarer Beschaffenheit herangezogen werden – bis hin zur Zusammensetzung von Wandfarben.

Eine Erstreinigung und die wiederkehrende Säuberung denkmalgeschützter Gebäude darf sich also keine Schnitzer erlauben – Schäden bedeuten immer den unwiederbringlichen Verlust originaler Bestandteile. Spielraum für Experimente, was Gerät, Verfahren oder Reinigungsmittel betrifft, gibt es nicht. Ein Spezialunternehmen, das die Reinigung solcher Immobilien anbietet, muss die Erfahrung, die Kompetenzen und die Ausstattung mitbringen, die die schonende, effektive Pflege der Objekte ermöglicht.

Facility Management für den Erhalt denkmalgeschützter Gebäude

Eine historische Fassade, uralte Parkettböden oder das ursprüngliche, jahrhundertealte Glas von Fensterscheiben schrubbt man nicht mit dem, was gerade zur Hand ist. Anbieter, die gewährleisten, dass ein Denkmalschutz-Objekt regelmäßig gesäubert wird, ohne darunter zu leiden, sind professionelle Unternehmen mit besonderen Kenntnissen. Die erwerben Reinigungsfirmen nicht von heute auf morgen. Wer längerfristige Kontrakte in der Denkmalpflege und sichern will, muss für die Reinigung historischer Bauten zertifiziert sein. Die Fachleute für Facility Management bieten das ganze Leistungsspektrum von der Restaurierung bis zur Vorbeugung an.

• Schonende, nachhaltige Restaurierung und Reinigung muss auf die Beschaffenheit des Objekts, sein Alter und seine Fragilität abgestimmt werden und ist darauf ausgerichtet, die vorhandene Bausubstanz möglichst nah an den Originalzustand zu versetzen.
• Wiederkehrende Pflege und Reinigung im Anschluss an die Restaurierung dient nicht nur der Sauberkeit, sondern vor allem der Werterhaltung. Die angewandten Verfahren müssen wirksam und schonend zugleich sein.
• Präventive Strategien beugen erneuter Verwitterung, Beschädigung und Verfall vor und gehen mit der Reinigung und Pflege Hand in Hand.

Fachgerechte Betreuung von denkmalgeschützten, aber auch konventionellen Immobilien ist im Interesse des oder der Eigner. Es lohnt sich also, Ausschau zu halten nach entsprechend qualifizierten Unternehmen, denen man das Facility Management anvertrauen kann – findet sich kein örtlicher Spezialbetrieb, so ist eine überregionale Suche erforderlich. Eine Reinigungsfirma in Düsseldorf oder im weiteren Umfeld sind passende Partner für eine Gebäudereinigung für Unternehmen jeglicher Größe und öffentlicher Einrichtungen. Hinsichtlich denkmalschützender Gebäuden ist eine Anfrage und Prüfung der entsprechenden Kompetenz erstrebenswert.

Spezialisten wissen, wie Fachwerk oder empfindliche Sandsteinfassaden bis ins Detail gereinigt und liebevoll wiederhergestellt werden. Innenräume erstrahlen nach der Erstreinigung und dem Abtragen von Ruß und Schmutz mit eigens dafür entwickelten Substanzen und Geräten wieder im früheren Glanz, und eine schonende Versiegelung mit zugelassenen Präparaten sorgt dafür, dass die denkmalgeschützten Objekte historisch bewahrt und zeitgemäß genutzt werden können.

Denkmalpflege in der Eifel am Beispiel von Lissingen

Ein Beispiel für gut umgesetzte Denkmalpflege in der Eifel ist die Burganlage der kleinen Ortschaft Lissingen im Umland von Gerolstein. Die historische Anlage wurde nie zerstört und ist daher von besonderer Wichtigkeit für die Region und die Beschäftigung mit deren Geschichte. Allerdings gingen die Ober- und Unterburg durch wechselnde Hände und wurden im Lauf der Zeit auf unterschiedliche Weise kommerziell genutzt. Zum Ende des 20. Jahrhunderts war die Burganlage vom Verfall bedroht.

Glücklicherweise geriet sie noch rechtzeitig in privaten Besitz und noch vor der Jahrtausendwende begannen Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten unter der Ägide der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Heute ist die Unterburg Lissingen fast wieder in altem Glanz zu sehen.

Kompetent restauriert und regelmäßig gepflegt, ist ein derartiges Gebäude nicht nur von historischem, sondern auch von kommerziellem Interesse für Privatbesitzer, die eine ansprechende Immobilie mit besonderer Ausstrahlung für eine gastronomische oder touristische Nutzung herrichten wollen.