Urlaub mit dem Fahrrad

Radurlaube gewinnen zunehmend an Beliebtheit, denn es zählt zum bewussten und entschleunigten Reisen. Es ist nicht nur für die Umwelt von Vorteil, sondern auch für den Menschen in Sachen Fitness und Gesundheit. Damit der Fahrradurlaub ein voller Erfolg wird, folgen nun einige hilfreiche Tipps.

Welche Strecke soll es werden und wohin soll es gehen?

Zunächst sollte man sich überlegen welche Art des Radurlaubs gewünscht ist. Eine längere Etappenreise bedarf etwas mehr an Vorbereitung, als die Erkundung einer bestimmten Region. Zudem muss jeder selbst wissen wie viele Kilometer er am Tag schafft und welche Sehenswürdigkeiten er sehen möchte.  Wer eine Etappenreise im Sinn hat muss sich im Vorhinein passende Übernachtungsmöglichkeiten buchen – Hotels, Hostels oder Campingplätze. Zudem muss die Route den eigenen Bedürfnissen und Präferenzen entsprechend geplant werden. Hierbei können Rad-Literatur und verschiedene Apps hilfreich sein. Für Einsteiger kann es erholender sein, sich eine feste Unterkunft zu nehmen und von dort aus die Umgebung zu erkunden. Tolle Anregungen gibt es auf reisefein.de.

Radcheck

Bevor es losgeht muss das Fahrrad von vorne bis hinten überprüft und gecheckt werden. Die Reifen benötigen den richtigen Luftdruck und dürfen nicht brüchig sein. Wer alte Reifen mit vielen Rissen im Gummi hat, der sollte für eine längere Radtour neue Reifen kaufen, denn sonst riskiert er sehr schnell einen Platten. Zudem muss die Kette geölt und die Bremsen überprüft werden. Wer ein brandneues Fahrrad hat, sollte sich vorerst an Sattel und Handling des neuen Rades gewöhnen. Bestens ausgerüstet ist man mit folgenden Utensilien: Luftpumpe, Flickzeug, Multitool-Werkzeugset, Fahrradschloss, Licht und Reflektoren, Trinkflasche + Halterung und Ersatzschlauch.

Koffer packen

Nun kommt es darauf an wie man reist. Wer mit dem Auto anreist und eine feste Unterkunft hat, kann bequem alle nötigen Sachen im Kofferraum verstauen. Bus-und Bahnfahrer hingegen erleben eine andere Art des Abenteuers. Wichtig sind Packtaschen. Zwei große Packtaschen können hinten am Rad angebracht werden. Wer mehr Gepäck hat, kann zudem noch Low Rider Taschen vorn am Rad befestigen. Außerdem gibt es Lenkertaschen für Kleinigkeiten wie Smartphones, Karten und Portemonnaies. Für Camper ist klar: Zelt, Schlafsack und Isomatte müssen hinten in einer Packtasche verstaut werden. Für das Packen von Kleidung gilt die Devise: weniger ist mehr. Gerade im Sommer können die Sachen am Abend ausgespült und am Morgen bereits wieder angezogen werden. Am besten eignet sich multifunktionale Kleidung sowie regen- und winddichte Sachen. Jedes unnötige Teil ist zusätzlicher Ballast. In puncto Schuhwerk sollte jeder seine bequemsten Sneaker oder Turnschuhe anziehen. Blasen und Druckstellen, sind das letzte was man während des Radurlaubs gebrauchen kann. Bei Regenwetter kann man spezielle Gamaschen über die Schuhe schnallen, wodurch sie im Handumdrehen wasserfest werden.

Reiseapotheke bzw. Kulturbeutel

In die Reiseapotheke gehören die wichtigsten Basics wie Verbandszeug, Desinfektionsmittel, Nasenspray, Schmerztabletten, Anti-Mücken-Spray, Toilettenpapier und Sonnencreme.

Fahrradmitnahme im Fernverkehr

Wer mit Bus und Bahn unterwegs ist benötigt eine Fahrradkarte sowie eine Stellplatzreservierung für das Fahrrad. Diese kann man ganz bequem während der Buchung des Tickets kaufen.  Viele Züge bieten spezielle Fahrradabteile für Radreisende an. Dort kann man sein Fahrrad hängend oder stehend für die Fahrt si